Testament Muster

Testament Vorlage

Vielen Menschen ist durchaus bewusst, dass sie ihre persönlichen Wünsche und Vorstellung bezüglich ihres Nachlasses nur durch die Errichtung einer Verfügung von Todes wegen verwirklichen können. Dennoch scheuen zahlreiche Verbraucher die Errichtung eines Testaments. Hierfür gibt es ganz unterschiedliche Gründe, wie zum Beispiel die Angst vor der Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod oder Unsicherheiten hinsichtlich der Gestaltung einer letztwilligen Verfügung. Künftige Erblasser sollten sich von solchen Bedenken nicht abhalten lassen und gegebenenfalls auf eine Testament-Vorlage zurückgreifen, um eine gewillkürte Erbfolge definieren zu können. Zunächst kann es aber sinnvoll sein, das gesetzliche Erbrecht zu studieren, um festzustellen, inwiefern man hiervon abweichen möchte.

Vorlage für ein ordnungsgemäßes Testament

Hat man erst einmal den Entschluss gefasst, seinen Nachlass im Rahmen einer gewillkürten Erbfolge zu regeln, gilt es, ein Testament zu errichten, das den jeweiligen Vorstellungen entspricht und außerdem die gesetzlichen Vorgaben erfüllt. Insbesondere hinsichtlich der Form der letztwilligen Verfügung muss man sehr sorgsam vorgehen, weil hiervon die Rechtswirksamkeit sowie die Auslegung des letzten Willens abhängen. Aus diesem Grund ist es ratsam, eine Testament-Vorlage zur Hand zu nehmen und diese als Muster für das eigene Testament zu verwenden.

Im Allgemeinen ist es somit überaus sinnvoll, ein Muster für das eigene Testament zu nutzen. Vor allem juristische Laien, die auf diesem Gebiet noch keine Erfahrung haben, profitieren erheblich von einer Vorlage und können sich hieran bestens orientieren. Gleichzeitig darf man aber auch nicht vergessen, dass es sich um eine standardisierte Vorlage handelt. Jeder Mensch hat in der Regel konkrete Vorstellungen, was die Kinder erben sollen und möchte sein Vermögen mitunter nicht nur vererben, sondern auch ein Vermächtnis verfassen. Zudem besteht die Möglichkeit, ein Berliner Testament zu verfassen und so gemeinsam mit dem Ehegatten beziehungsweise eingetragenen Lebenspartner für den Erbfall vorzusorgen. In all diesen Situationen kann eine Testament-Vorlage zwar eine große Hilfe sein, aber niemals die erforderliche Individualität erreichen.

Künftige Erblasser finden diverse Vorlagen für ihr Testament unter anderem kostenlos im Internet und haben so leicht Zugang zu entsprechenden Mustern. Diese können aber in keinster Weise als Formulare genutzt werden, denn ein eigenhändiges Testament muss stets komplett handschriftlich vorliegen. Neben gängigen Formulierungen veranschaulicht eine Testament-Vorlage somit in erster Linie das Grundgerüst einer Verfügung von Todes wegen. Anhand eines solchen Beispiels wird deutlich, dass das Datum, die Ortsangabe und die Unterschrift des Erblassers auf keinen Fall fehlen dürfen.

Testament-Vorlage ersetzt keine Rechtsberatung

Künftige Erblasser, die sich für eine letztwillige Verfügung entschieden haben, können grundsätzlich großen Nutzen aus einer Vorlage für ihr Testament ziehen und diese als Orientierungshilfe nutzen. Gleichzeitig gilt es allerdings zu bedenken, dass keine Testament-Vorlage eine kompetente Rechtsberatung ersetzen kann. Treten Fragen auf oder erweist sich die persönliche Nachlassregelung als besonders kompliziert, sollte man daher einen erfahrenen Juristen aufsuchen. Ein Fachanwalt für Erbrecht ist diesbezüglich der richtige Ansprechpartner, doch alternativ kann man auch einen Notar aufsuchen und so ein öffentliches Testament errichten.